#25 Corona in der Steuererklärung

Shownotes

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Alle Menschen, die jetzt in der Krise Kurzarbeitergeld empfangen, müssen im kommenden Jahr eine Steuererklärung machen. Mit unserem Fachkollegen Udo besprechen wir, warum bei einigen eine Steuer-Nachzahlung herauskommen kann.

  • Den 1.500 Euro Corona-Bonus müsst Ihr bei der Steuer nicht angeben.

  • Der Streit ums häusliche Arbeitszimmer geht mit Corona in eine neue Runde. Wenn Euer Arbeitgeber Homeoffice angeordnet habt, steigen Eure Chancen, Kosten dafür steuerlich geltend zu machen.

  • Nicht nur wer in der Krise weniger Einnahmen hat, sollte jetzt eine Steuererklärung machen. Im bundesweiten Schnitt gab es für Steuerpflichtige, die eine Steuererklärung abgegeben haben, zuletzt rund 1.000 Euro vom Finanzamt zurück. Um zu zeigen wie das geht, hat Finanztip eine Steuerserie erstellt.

  • Für die Steuererklärung 2019 habt Ihr noch Zeit bis zum 31.7.2020.

  • Steuern sparen könnt Ihr vor allem über Werbungskosten, haushaltsnahe Aufwendungen wie etwa Putzhilfen oder Handwerker und über Spenden.

  • Die Vorteile der elektronischen Steuererklärung mit einer entsprechenden Software werden immer größer. Unser Steuerredakteur Udo Reuß hat Empfehlungen für Arbeitnehmer, für Selbstständige und für Cloudlösungen.

Kommentare (13)

Flöcki vom 30.5.2020

Das stimmt so nicht.Eine Steuervorauszahlung wird nicht alle 2 Monate erhoben,sondern vierteljährlich u.verwschwindet auch nicht im großen Steuertopf. Es ist eben eine Vorauszahlung u.wird später mit der Steuerschuld verrechnet. Man kann auch im Sachgebiet eine Senkung der Vorauszahlung beantragen,wenn sich im lfd.des Jahres steuersenkende Dinge ergeben haben.

Titol

Ich kann die Angaben von wegen Rückzahlung nur bestätigen. Seit wir beide Rentner sind müssen wir immer mehr nachzahlen. Die Rentenerhöhung wir dadurch zu Nichte gemach! MfG tirol

Falstaff

Der Steuerausgleich soll besondere. Aufwendungen egalisieren. Wenn die nicht vorhanden sind, warum sollte dann eine Rückzahlung erfolgen? Der monatliche Abzug ist soweit erstmal immer korrekt.

Hilde

Ja ich kenne ähnliche Fälle wie die Herr Heldt beschreibt und muß leider sagen, dass auch ich, seid ich Rentnerin bin nur immer größere Summen nachzahlen muß - eine leidvolle Erfahrung.

Dan_Gießen

Wir zahlen sehr gerne den relativ geringen Beitrag für den Lohnsteuer-Hilfeverein und haben dadurch wenig Stress mit der Steuer. Wenn der Termin einmal gemacht ist muss man durch und schiebt es nicht weiter vor sich her. Bei uns gab es sehr große Rückzahlungen zw. 1500 und 4xxx€, meine Frau ist Studentin. Auch unser Kind wirkt sich zukünftig positiv aus. Jedes der letzten 3 Jahre hatte andere Gründe für den größeren Betrag ergeben. Und bei den Gesprächen mit dem Steuerberater des Vereins lernt man Wertvolles dazu. Siehe https://www.vlh.de/

Hase

Es regt mich jedes Jahr erneut auf wenn ich lese, dass es im Schnitt 1.000 Euro Steuerrückzahlungen bei der Steuererklärung gibt. Ich zahle seit Jahren zwischen 1.200 und 1.400 Euro an Steuern nach und ich bin kein Spitzenverdiener sondern im mittleren öffentlichen Dienst.

Steuerfee vom Steuerring

Wer steuerlich beraten ist, auch über einen Lohnsteuerhilfeverein, hat für die Abgabe der Steuererklärung 2019 Zeit bis 28.2.2021☘️

Dieter Schwarz

Sehr geehrtes Redaktionsteam, leider ist es mit den 1.000 € Steuererstattung nicht weit her. Mit meinem Aldi-Steuerprogramm 2019 habe ich rundweg alles eingegeben, was Steuer relevant ist. Mein Programm zeigte dann eine zu erwartende Erstattung von ca. 250 € an - doch es wurden noch reichlich 100 € Steuern zur Zahlung an das FA fällig. Beste Grüße, Dieter Schwarz

Dipladenia

mache meine Steuererklärung mit dem Programm "Elster" vom Finanzamt das ist kostenlos und steuerlich einwandfrei ohne irgendwelchen Versprechungen. Gesetz ist Gesetz

webpress

Guten Tag, dem kann ich nur zustimmen. Die Erstattungen sind bedeutend niedriger. Es fährt nicht jeder täglich über 100 km oder hat Flugkosten und Tagesgelder oder andere Sonderausgaben.

paule

seid ich in Teilzeit bin , und weniger Steuern abgeben muss .... werde ich nun richtig abgezockt..... muss nun Steuern nachzahlen (jährlich) und jeden 2. Monat im voraus begleichen (100 E). was hab ich schon angestellt!!! das Finanzamt sitzt am längeren Hebel . Steuererstattung was war das nochmal ???

Ingrid

Kann ich nur zustimmen, trotz hoher Fahrtkosten, hoher außergewöhnlicher Belastungen sowie Unterhalt an ehemalige Lebensgefährtin (Unterhalt für Kind bis 3 Jahre) gab es eine Steuerrückzahlung von 350 €, Nettogehalt 1900,--

Thomas

Sehr geehrte Damen und Herren, da kann ich nur müde lachen, wenn ich höre, dass es im Durchschnitt rund 1.000 € Steuererstattung gibt. Trotz guter Steuersoftware und als Werktätiger habe ich einen Betrag erstattet bekommen, der unter 100 € lag. Und wenn ich dann höre, dass mir aufgrund von Kurzarbeitergeld durch den Progressionsvorbehalt eine Steuernachzahlung droht, wo bleibt dann für den Bürger die Erleichterung? Ich würde Ihnen auch gern über meine Erfahrung berichten, wie sich das in Wirklichkeit mit dem erleichterten Erhalt von Hartz IV verhält. Aber das geht hier am Thema vorbei. Mir ist klar, dass jeder Arbeitnehmer individuell behandelt werden muss, aber ich habe kein Verständnis dafür, dass mir bei jeder Steuersoftware suggeriert wird, dass es Erstattungen im reichlich dreistelligen Bereich gäbe. Das stimmt nicht. Mit freundlichen Grüßen Thomas Heldt 15299 Müllrose

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