Bessere Kredite (#45)

Shownotes

Das Wichtigste im Überblick

  • Die Finanzaufsicht Bafin hat gerade erst eine Studie veröffentlicht, nach der Restschuldversicherungen zwar teuer bezahlt werden, aber im Zweifel oft nicht zahlen. Schon 2017 hatte die Bafin in einer Studie gezeigt, dass bis zu 70 Prozent der Kosten für die Versicherungspolice Provisionen sind und gar nicht für Leistungen bei Dir als Kunde ankommen.

  • Was spricht gegen die Restschuldversicherung? Sie ist teuer, kostet schnell 15 Prozent zusätzlich. Für einen 10.000-Euro-Kredit also 1.500 Euro. Darüber hinaus zahlt sie oft nicht, weil es meist unzählige Ausnahmeregelungen gibt. Und ein Großteil des Geldes, das Du als Kunde zahlst, geht für die Provision des Verkäufers drauf. Ausführliche Information zur Restschuldversicherung findest Du in unserem Ratgeber.

  • In Großbritannien hat die Regierung schon 2008 geregelt, dass unnütze Versicherungen nicht mehr verkauft werden können. Die Banken mussten seither 40 Milliarden Euro (36 Mrd. Pfund) für solche unsinnigen Versicherungen an die Kunden zurückzahlen (Quelle: Guardian ).

  • Ganz wichtig: Nimm nur einen Kredit auf, wenn Du das Geld wirklich benötigst. Dann solltest Du erst mal berechnen, was Du Dir an Raten leisten kannst. Das geht zum Beispiel mit unserem Kreditrechner. Danach beginnt die Suche nach dem günstigsten Angebot. Nutze dafür am besten Vergleichsportalen wie Verivox, Check24 oder Smava. In unserem Ratgeber erklären wir genau, wie Du da am besten vorgehst.

  • Mit dem besten Angebot der Portale kannst Du auch zu Deiner Hausbank (falls Du eine hast) gehen und fragen, ob sie Dir bessere noch Konditionen bietet.

  • Wenn Du schon einen schlechten Kredit mit Restschuldversicherung abgeschlossen hast, kannst Du diesen umschulden. Das bedeutet, Du gibst den alten teuren Kredit zurück und schließt stattdessen einen neuen günstigen ab. Den anteiligen Rest der Restschuldversicherung bekommst Du dann zurück. Wie das genau geht, erklärt Josefine in ihrem Ratgeber.

  • Bleib gesund! Und wir freuen uns über Deine Shares und Likes sowie Dein Feedback an podcast@finanztip.de.

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